Kochen wie die Profis
11 Life Hacks für die Küche
Kochen ist irgendwas zwischen Kunst und Handwerk. Kunst, da der Koch die Zutaten auf kreative Weise zusammenbringen muss, Handwerk, da ohne die richtigen Tricks und Kniffe auch die Kreativität wenig nützt. Wir haben recherchiert und verraten dir 11 Tipps, wie du deine Kochkunst auf ein neues Level bringst.
Essen versalzen? Eine Kartoffel hilft
Versalzenes Essen verrät den verliebten Koch, so heißt es. Ob verliebt oder nicht – falls auch dir mal ein bisschen zu viel Salz in die Suppe, Soße oder den Eintopf rutscht, kannst du versuchen, es mit einem Löffel abzuschöpfen, bevor es sich auflöst. Ist es dafür zu spät, hilft eine geschälte und in grobe Stücke geschnittene rohe Kartoffel. Die nimmt beim Kochen nämlich überschüssiges Salz auf und kann danach entfernt werden.
Rühren, Hacken, Mixen – der Küchen-Tausendsassa
Moderne Küchenmaschinen nehmen dir eine ganze Menge Arbeit ab! Egal ob Teig kneten, Sahne schlagen oder Zutaten verrühren – der Klassiker von KitchenAid kann so einiges in der Küche übernehmen. Mit zusätzlichen Aufsätzen lässt sich mit der Küchenmaschine sogar Gemüse schneiden, Pasta formen, Eis anrühren, Fleisch zerkleinern, Obst und Gemüse entsaften und vieles mehr. Eine Auswahl findest du bei unserem Media Markt.
Kräuter schneiden, nicht reiben
Frische Kräuter bringen nicht nur wunderbare Aromen ins Essen, sondern sind auch noch gesund. Wer auf Kräuter setzt, kann nämlich Salz und Geschmacksverstärker meiden. Dabei gilt: Kräuter kurz abspülen, abtrocknen und erst kurz vor der Verwendung schneiden. Richtig, schneiden und nicht hacken! Denn sonst gehen die ganzen geschmackvollen ätherischen Öle ins Schneidebrett und nicht in dein Essen. Frische Kräuter findest du übrigens bei unserer Bio Company.
Obst schneller reifen lassen
Bestimmt hast du schonmal in einen steinharten Pfirsich gebissen oder dir an einer harten Kiwi fast den Löffel verbogen. Dagegen hilft ein einfacher Trick: Lagere unreifes Obst einfach zusammen mit Bananen. Die gelben Südfrüchte geben nämlich das Pflanzenhormon Ethylen ab, das Obst schneller nachreifen lässt. Doch Vorsicht! Umgekehrt gilt natürlich das gleiche. Ist dein Obst schon kurz vor dem Zenit, solltest du die Bananen getrennt davon lagern.
Gar-Gewürze in einen Teebeutel geben
Lorbeerblätter, Nelken oder Wacholderbeeren geben Gerichten zwar eine wunderbare Note, werden vor dem Servieren allerdings wieder entfernt. Um sich lästiges Aussortieren zu sparen, lohnt es sich, die Gewürze in ein Tee-Ei oder in einen Teefilter aus Papier zu geben. So können die Gewürze mitkochen und ihr Aroma entfalten und können trotzdem einfach entfernt werden. Eine große Auswahl an Gewürzen und Zutaten gibt es übrigens bei unserem Kaufland.
Pilze nicht waschen!
Egal ob gekauft oder gesammelt – ein klein wenig Erde wird frischen Pilzen wohl immer anhaften. Vor der weiteren Verarbeitung sollten Champignons, Pfifferlinge und Co. gut geputzt werden. Damit sie nicht matschig werden, verzichtet man lieber auf Wasser. Besser funktioniert das Putzen also mit einem Pinsel, einer kleinen Bürste oder mit einem Messer.
Perfekte Eiswürfel
Du willst deine Gäste mit schicken Drinks beeindrucken? Dann friere statt kaltem Wasser einfach heißes Wasser ein und erhalte glasklare Eiswürfel, die in jedem Getränk eine gute Figur machen. Auch cool: Statt Wasser lassen sich auch Früchte wie Erdbeeren oder Trauben einfrieren und in die Drinks geben. Das sieht ähnlich schick aus und hat den Vorteil, dass das Getränk nicht verwässert wird. Eiswürfelbehälter findest du übrigens bei unserem Depot.
Da hast du eine Sekunde nicht hingeschaut und die Soße gerührt und schon ist die Pasta übergekocht. Um das zu verhindern, kannst du einfach einen Kochlöffel über den Kochtopf legen. Das Holz des Kochlöffels sorgt nämlich dafür, dass die Oberfläche des Schaums unterbrochen wird und verhindert so das Überkochen.
Fettfrei frittieren
Mit einer Heißluftfritteuse lassen sich Pommes, Frühlingsrollen, Kartoffeltaschen und vieles mehr deutlich fettärmer zubereiten als auf herkömmliche Weise. Dabei sind die Geräte streng genommen keine Fritteusen, da das Essen nicht mit heißem Fett in Berührung kommt. Vielmehr handelt es sich um kleine Umluftbacköfen, bei denen heiße Luft um die Speisen zirkuliert. Das hat neben der Kalorienersparnis noch weitere Vorteile: Vorheizen erübrigt sich und auch der Imbiss-Geruch ist passé. Eine Auswahl verschiedener Hersteller gibt’s bei Media Markt.
Fleisch und Fisch auf Zimmertemperatur braten
Fleisch oder Fisch sollte niemals direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill oder in die Pfanne kommen. Besser ist es, wenn es vorher ca. zwei Stunden lang, abgedeckt, Raumtemperatur annehmen kann. Nur so können Steaks, Filets und Co. gleichmäßig durchgaren. Bei kaltem Fleisch besteht sonst nämlich die Gefahr, dass es außen schon durch und zäh wird, bevor das Innere die richtige Kerntemperatur erreichen kann.
Reste im Einweckglas aufbewahren
Du hast mehr gekocht, als du essen kannst? Gar kein Problem! Gulasch, Bratenscheiben in Soße, Gemüse oder Ragouts lassen sich wunderbar im Einweckglas im Kühlschrank aufheben. Wichtig ist nur, dass die Gerichte durch und durch erhitzt worden sind. Dann lassen sie sich bis zu mehreren Wochen lagern. Einweckgläser und andere praktische Aufbewahrungshelfer findest du übrigens bei Nanu-Nana.
Und falls du mal keine Lust zum selber kochen hast: Mehr Genuss und Kochkunst gibt es übrigens bei uns in den Bahnhofspassagen. Mehr als 15 Restaurants und Imbisse versorgen Umsteiger und Dableiber mit Mahlzeiten nach jedem Geschmack.